Matthijs Lunenburg absolvierte ein Blockflötenstudium bei Walter van Hauwe am Konservatorium Amsterdam und begann anschließend eine Ausbildung am Zink bei William Dongois in Paris und Genf und setzte sie bei Bork-Frithjof Smith an der Staatlichen Musikhochschule in Trossingen fort. Diese Studien wurden durch ein Stipendium des Prins Bernhard Cultuurfonds ermöglicht. Als Blockflötist trat Matthijs Lunenburg wiederholt in Europa und den USA mit Ensembles wie der Royal Wind Music und A Imagem de Melancolia auf.
Als Zinkenspieler konzertierte er u. a. mit Les Cornets Noirs, dem Freiburger Barockorchester, Balthasar Neumann-Ensemble, Marini Consort Innsbruck, der Capella Confluentes und Musica Antiqua Salzburg. Seit vielen Jahren widmet er sich besonders der Erforschung der improvisierten Diminutionskunst (Verzierungskunst) und beschäftigt sich vorwiegend mit der Musik des 16. und 17. Jahrhunderts. Seit 2012 unterrichtet Matthijs Lunenburg an der Universität Mozarteum Salzburg und assistiert in der Blockflötenklasse von Dorothee Oberlinger.
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