Das Asterion Ensemble möchte den künstlerischen Geist des 16. bis 18. Jahrhunderts in der heutigen Zeit spürbar machen, so wie einst Wissenschaftler, Künstler und Philosophen in der Renaissance und im Barock den Gelehrten der Antike huldigten, deren Ideen sie in der frühen Neuzeit wiederbelebten. Mythologie, Poesie und Drama sind dabei die Themen, derer sich die Musikerin und die beiden Musiker des Asterion Ensembles annehmen. Der Name ist Programm. Asterion heißt in der griechischen Mythologie ein Diener des Astraios, Gottes der Abenddämmerung. Ob sie nun in ihren Programmen antike Windgötter sprechen lassen oder ihr Publikum mit frühbarocken Diminutionen in die Welt der Affekte entführen – die Musiker des Asterion Ensembles bedienen sich der Macht alter Mythen und Geschichten, die seit Jahrtausenden Menschen faszinieren und begeistern. Die drei in Salzburg lebenden Musiker verbindet eine jahrelange musikalische Freundschaft, die im Studium an der Universität Mozarteum begann. Mittlerweile musizieren sie zusammen in ganz unterschiedlichen Projekten von Duo- bis Orchesterbesetzungen. Elisabeth Wirth, Andreas Gilger und Max Volbers wurden vom Deutschen Musikwettbewerb mit einem Stipendium und der Aufnahme in die Bundesauswahl «Konzerte Junger Künstler» ausgezeichnet. Seitdem führt das Ensemble eine rege Konzerttätigkeit in Deutschland und Österreich.
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