Das Ensemble vivante wurde nach seinem Debütkonzert beim Wiener Festival für Alte Musik «Resonanzen» im Jahr 2007 in einer Konzertrezension der Zeitung «Die Presse» als «eine echte Entdeckung» gefeiert. «Irisierende Klangwirkung» schrieb die deutsche Zeitung «Die Welt» nach einem Konzert von vivante. Das in Wien beheimatete Ensemble hat sich in der Grundbesetzung mit zwei Tenören und vier Continuospielern vor allem der Musik des Italienischen Frühbarocks und insbesondere der Form des Tenorduetts verschrieben. Der einzigartige Klang des Ensembles resultiert aus der ungewöhnlichen Zusammenstellung. Zwei Tenöre, der Belgier Tore Tom Denys und der Amerikaner Erik Leidal, werden von vier österreichischen Instrumentalisten mit einer Fülle an Klangfarben begleitet: David Bergmüller (Theorbe, Laute, Gitarre), Anne Marie Dragosits (Cembalo, Orgel), Daniel Pilz (Viola da Gamba, Gitarre) und Reinhild Waldek (Harfe). Seit dem Erringen des ersten Preises beim Schmelzer-Wettbewerb der Internationalen Barocktage Stift Melk im Mai 2005 tritt vivante bei Festivals wie eben den «Resonanzen» im Konzerthaus Wien, beim Utrecht Festival «Oude Muziek», bei «Musica antiqua» Brügge, der Residenzwoche München, bei «Rheinvokal», «Itinéraire baroque», dem Osterfestival Tirol, dem Brunnenthaler Konzertsommer, den Donaufestwochen Grein und vielen anderen auf. Mehrere CDs dokumentieren die Arbeit von vivante: So erschienen in der ORF-Edition für Alte Musik die Alben «Li fiori» (Ersteinspielung von Auszügen aus Kapspergers sechstem Villanellenbuch) und «Alla Luce» (mit Raritäten von Frescobaldi, Strozzi, Rovetta, Monteverdi und Kapsperger) sowie 2015 beim Label Deutsche Harmonia Mundi das Album «Bella è la donna mia». Heuer kommt die neue CD von vivante mit Tenorduetten von Monteverdi heraus. Nicht nur in den Konzertsälen, auch in Konzertübertragungen europäischer Radiostationen ist vivante regelmäßig zu hören.
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