La Chimera wurde 2001 von Sabina Colonna Preti als Viola-da-Gamba-Ensemble gegründet. Durch die Zusammenarbeit mit dem Lautenisten und Gitarristen Eduardo Egüez entstand eine instrumentale und stilistische Erweiterung des Ensembles. Im Kern behielt La Chimera den Klangcharakter eines Gambenensembles bei, gleichzeitig wurde in variablen Besetzungen und mit Gastmusikern aus verschiedenen musikalischen Bereichen musiziert. In diesen Projekten kommt es auch zum Einbezug verschiedener anderer Künste und zur Kontrastierung und Verbindung von alter und neuer Musik. In dem Programm «Tonos y Tonados» wurden musikalische und literarische Elemente aus dem spanischen Barock mit aktueller südamerikanischer Folklore vermischt. Große Erfolge feierte La Chimera mit den Programmen «Buenos Aires Madrigal» (Verbindung italienischer Madrigale und argentinischem Tango) und «Odisea Negra» (unter Einbeziehung von Tanz) bei Auftritten unter anderem in den Bouffes du Nord in Paris, in der Oper von Lille, in Brüssel, im Teatro Ponchielli im italienischen Cremona, in Luxembourg, Bilbao, Gijòn und bei den Innsbrucker Festwochen.
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