Das Ensemble La Vaghezza gewann 2016, im Jahr seiner Gründung, den ersten Preis beim «Maurizio Pratola»-Wettbewerb für Alte-Musik-Ensembles und Lautenisten des Konservatoriums von L’Aquila (Italien). 2017 folgte der Publikumspreis beim Wettbewerb von «EEEmerging» (Emerging European Ensembles), einem europaweiten Förderprojekt für junge MusikerInnen Alter Musik. 2018 räumte La Vaghezza als erstes Ensemble überhaupt alle drei Preise beim Händel-Wettbewerb in Göttingen ab (1. Preis, Bärenreiter Preis und Publikumspreis). Schnell sprach sich die Qualität des jungen Ensembles in der internationalen Alte-Musik-Szene herum und La Vaghezza wurde bereits zu Konzerten bei renommierten Festivals für historisch informiertes Musizieren wie Brügge, Utrecht, Ambronay, Pavia barocca und dem Monteverdi Festival in Cremona eingeladen, des Weiteren von der Società Aquilana Barattelli, in das Auditorium de Lyon und die Cité de la Voix in dem französischen Wallfahrtsort Vézelay.
In seinem dritten Jahr als gefördertes «EEEmerging»-Ensemble tritt La Vaghezza neben seinem Debütkonzert bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik unter anderem beim MiTo Festival in Mailand, Buxton Festival und Ambronay Festival auf. Ihr erstes CD-Album, das bei «Ambronay Editions» erscheint, widmen die MusikerInnen des Ensembles italienischer Musik um 1600.
Die Mitglieder von La Vaghezza haben bei führenden Spezialisten der Alten Musik wie Enrico Onofri, Jordi Savall, Rachel Podger, Amandine Beyer und Lars Ulrik Mortensen studiert und mit Ensembles wie Il Pomo d’Oro, Orquestra Barroca de Sevilla, Venice Baroque Orchestra, Modo Antiquo und Les Arts Florissants gearbeitet. Maya Kadish war als Mitglied des Ensembles Kavka bereits im vergangenen Jahr im Spanischen Saal von Schloss Ambras zu hören.
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