Mala Punica widmet sich seit seiner Gründung 1987 ausschließlich der Musik von „Ars Nova“ und „Ars Subtilior“, jenem extravaganten polyphonen Repertoire, das sich gegen Ende des Mittelalters über ganz Europa ausbreitete. In mittlerweile mehr als 400 Konzerten und acht CDEinspielungen trug das Ensemble dazu bei, Komponisten wie Paolo da Firenze, Matteo da Perugia, Antonello und Filippotto da Caserta und Antonio Zacara da Teramo in der neuzeitlichen Wahrnehmung zu rehabilitieren. Die CD-Aufnahmen von Mala Punica erhielten mehr als 30 internationale Auszeichnungen wie Diapason d’Or de l’année, Choc Monde de la Musique, Cæcilia der belgischen Musikkritik, Edison Award in Holland, Premio Vivaldi in Venedig, Cannes Award. Das Ensemble konzertierte u. a. im Berliner Konzerthaus, bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik (zuletzt 2001 mit der „Missa Cantilena“) und der Grazer Styriarte, im Wiener Konzerthaus und Wiener Musikverein, in der Queen Elizabeth Hall London, beim Festival Lucerne, den „Dezember-Nächten“ Moskau, an der Glinka Capella St. Petersburg, in America’s Society New York, an der Mailänder Scala, im Parco della Musica in Rom, am Théâtre de la Ville und der Cité de la Musique in Paris sowie beim Utrecht Festival.
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