Das Trompeten Consort Innsbruck wurde 1990 von Andreas Lackner gegründet, um eine große Tradition der Musikgeschichte wieder aufleben zu lassen. Das Trompetenensemble war im höfischen Leben des ausgehenden 16. Jahrhunderts zu einem unumgänglichen Instrument der höfischen Machtdemonstration geworden. Die Einbindung in die Kunstmusik im 17. Jahrhundert erweiterte die bis dahin auf militärische und höfische Repräsentationsmusik beschränkte Literatur um ein Vielfaches. Das Repertoire erstreckt sich für das Trompeten Consort Innsbruck von prachtvollen Repräsentationsmusiken über Kirchenmusik des Barock bis hin zu groß besetzten Instrumentalwerken aus der Blütezeit der Trompetenkunst und virtuoser Trompetenliteratur des 17. und 18. Jahrhunderts. Das Trompeten Consort Innsbruck arbeitete mit Ensembles wie dem Concentus Musicus, Concerto Palatino, Cantus Cölln, Il Giardino Armonico und Armonico Tributo Austria sowie mit Spezialisten historischer Aufführungspraxis wie Nikolaus Harnoncourt, Konrad Junghänel und Lorenz Duftschmid zusammen. Das Consort spielte beim Festival Resonanzen in Wien, bei der Styriarte Graz, dem Festival für Alte Musik Berlin, den Tagen Alter Musik Herne sowie bei den Festivals «Les journées folles» in Nantes und «Daroca» in Zaragoza. Bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik gestaltete das Trompeten Consort mehrere beeindruckende Konzerte in der Jesuitenkirche und ist seit 2010 in der Veranstaltungsserie «Mit Pauken und Trompeten» vom Goldenen Dachl eine repräsentative Festwochenstimme im öffentlichen Innsbrucker Raum.
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