La Stagione Armonica wurde 1991 von den Madrigalisten des Centro di Musica Antica von Padua gegründet und hat sich in seiner langen Tätigkeit vor allem dem Renaissance- und Barockrepertoire gewidmet, auch wenn der Chor in den letzten Jahren auch klassische und zeitgenössische Stücke erarbeitet hat. Seit 1996 wird das Ensemble von seinem künstlerischen Leiter Sergio Balesracci geleitet und einstudiert.
Stagione Armonica verfügt über ein eigenes Team von Instrumentalisten und Solisten – allesamt bekannte Interpret*innen – und hat mit verschiedenen Orchestern und Ensembles wie Hesperion XXI, Accademia Bizantina, Orchestra Acàdemia 1750, Accademia degli Astrusi, Dolce & Tempesta, Venice Baroque Orchestra, Akademie für Alte Musik Berlin, I Solisti Veneti und Orchestra Giovanile Luigi Cherubini zusammengearbeitet.
Das Ensemble wurde von bekannten Dirigenten wie Anthony Rooley, Nigel Rogers, Jordi Savall, Peter Maag, Gustav Leonhardt, Andrea Marcon, Ottavio Dantone, Reinhard Goebel, René Jacobs, Jonathan Webb, Howard Shelley, Claudio Scimone, Federico Ferri und Zsolt Hamar geleitet. Seit 2009 arbeitet das Ensemble wiederholt mit Riccardo Muti zusammen.
Stagione Armonica hat an den wichtigsten Festivals in Italien und im Ausland teilgenommen, für die RAI, für deutsche, schweizerische, französische und belgische Radio- und Fernsehsender sowie für die Labels Astrée, Tactus, Denon, Argo (Decca), Tall Brook, Arabesque, Symphonia, Bongiovanni, cpo, Archivi, Deutsche Grammophon, Brilliant, Fuga Libera, deutsche harhonia mundi (Sony) und für die Zeitschrift Amadeus aufgenommen. 2015 nahm es mit dem Orchester Accademia degli Astrusi an der Aufnahme von «Semiramide – La Signora Regale» teil, die von Anna Bonitatibus solistisch gestaltet und produziert wurde. Das daraus entstandene Album wurde bei den International Opera Awards als «Best Operatic Recital» ausgezeichnet.
In den Jahren 2009 und 2011 hat der Chor von Stagione Armonica mit dem Orchestra Giovanile Luigi Cherubini unter der Leitung von Maestro Muti die «Missa Defunctorum» von Giovanni Paisiello und das Requiem in d-Moll von Luigi Cherubini bei den Salzburger Festspielen zur Aufführung gebracht.