Der Südafrikaner Stefan Temmingh – ausgezeichnet mit dem OPUS Klassik 2022 für seine CD «Leipzig 1723» als «Konzerteinspielung des Jahres» – gehört zur Weltspitze auf der Blockflöte und lebt in München und Freiburg. Ein Blick in seine Diskographie zeigt, dass hier ein Künstler am Werk ist, der nicht nur wiederholt, sondern neue Traditionen schafft und Maßstäbe setzt. Bereits mit seinem hochgelobten Debüt «Corelli à la mode» gelang es ihm, die Grenzen von Repertoire und Klang zu sprengen. Seine drei CDs mit der Sopranistin Dorothee Mields «Inspired by Song», «BIRDS» und «Telemann» wurden von der Presse bejubelt, vielfach ausgezeichnet und führten zur Verleihung des renommierten ECHO Klassik. Seine Vivaldi-CD erhielt 2018 einen International Classical Music Award, die Editor’s Choice von Gramophone und den Diapason d’or als «die neue Referenz für dieses Repertoire» (Diapason).
Als Spezialist für Alte Musik tritt Stefan Temmingh weltweit bei renommierten Festivals und Konzertreihen mit seinem Ensemble auf. Als Solist gastiert er mit verschiedenen Barock-, Kammer- und Sinfonieorchestern in Europa, Asien und Afrika, die er teilweise auch selbst leitet. Er initiiert und beteiligt sich auch an diversen Projekten und Uraufführungen von Neuer Musik. Immer wieder wird er mit dem legendären Frans Brüggen verglichen. Seit Herbst 2019 unterrichtet er als Professor an der Hochschule für Musik Freiburg.