Jean Rondeau, der von der Washington Post als «einer der natürlichsten Interpreten, die man auf einer klassischen Musikbühne hören kann» beschrieben wurde, ist ein wahrhaft weltweiter Botschafter für sein Instrument. Sein herausragendes Talent und seine innovative Herangehensweise an das Tastenrepertoire wurden von der Kritik gelobt und machen ihn zu einem der führenden Cembalisten unserer Zeit.
Rondeau steht bei Erato unter Vertrag, mit dem er mehrere Alben zur Förderung alter Musik aufgenommen hat. Seine jüngste Veröffentlichung «Gradus ad Parnassum» im Frühjahr 2023 wurde von Gramophone als «ein Triumph» bezeichnet, und die New York Times beschrieb Rondeaus Spiel als «ruhig und kühn». Auch das ihm vorausgehende Album mit Bachs Goldberg-Variationen (2022) wurde von der internationalen Kritik gelobt, von Gramophone als «hypnotisierend» beschrieben und erhielt eine 5-Sterne-Rezension vom BBC Music Magazine, während «Melancholy Grace» (2021) von der NY Times als «gefühlvoll [...] abwechslungsreich, [und] wunderbar» und von Le Devoir als «erhaben» bezeichnet wurde. Zu seinen früheren Veröffentlichungen gehören sein Debütalbum «Imagine» (2015, Gewinner des Choc de Classica), «Vertigo» (2016, Gewinner des Diapason d’Or), «Dynastie» (2017), eine Sammlung von Scarlatti-Sonaten (2019), die den Diapason d’Or de l’Année gewann, und «Barricades» (2020), aufgenommen mit Thomas Dunford, das ebenfalls von der Kritik hoch gelobt wurde.
Neben seinen Engagements als Solist, Rezitalist und Dirigent ist Rondeau auch ein gefragter Lehrer. Er hat weltweit Meisterkurse gegeben, von der Akademie in Gstaad bis zur Universität von Hongkong, und ist regelmäßig zu Gast an der Juilliard School in New York.
Rondeau studierte Cembalo bei Blandine Verlet am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris, gefolgt von einer Ausbildung in Continuo, Orgel, Klavier, Jazz und Improvisation sowie Dirigieren. Er schloss seine musikalische Ausbildung an der Guildhall School of Music and Drama in London ab. Im Jahr 2012 gewann er im Alter von 21 Jahren als einer der jüngsten Interpreten überhaupt den ersten Preis beim Internationalen Cembalowettbewerb in Brügge (MAfestival 2012).