Die belgische Künstlerin Karine Van Hercke studierte Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität Brüssel; sie spezialisierte sich auf Musikwissenschaften, Szenisches Spiel und Sprachwissenschaft. Außerdem studierte sie Tanz, Klavier, Harmonielehre und Malerei und leitete eine Forschungsgruppe zum 18. Jahrhundert. Karine Van Hercke ist Preisträgerin der Königlichen Akademie Belgiens für ihre Studie über den Orpheus-Mythos und hat an der Enzyklopädie MGG mitgearbeitet. Sie gründete die theaterpädagogische Abteilung des Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, und leitete das Opernstudio am La Monnaie. Danach war sie zwei Jahre Musikdramaturgin an der Opéra de Lyon.
Am Theater Krefeld-Mönchengladbach war Van Hercke als Kostümbildnerin nund Regieassistentin engagiert. Sie entwarf die Ausstattung für «Orphée aux enfers» nvon Jacques Offenbach am Conservatoire de Paris, für Mozarts «Don Giovanni» und n«Alessandro nell’Indie» von Pietro Metastasio am Theater Würzburg, für Francesco Provenzales «La Stellidaura vendicante» bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, für «Carmen» von Bizet und Rossinis «Il Barbiere di Siviglia» an der Opéra en Plein Air in Belgien, und für verschiedene Multimedia-Shows in Belgien: «Hairspray», «La Boîte de Jazz» und «La Boîte à Images». Als Regisseurin hat sie «Così fan tutte», «Die Zauberflöte» (beide Mozart), «Il Barbiere di Siviglia» und «Hoffmanns Erzählungen» von Jacques nOffenbach inszeniert. Letzte Projekte sind «Le Monde selon Mozart» in Tourcoing und Strauss’ «Rosenkavalier» in Oldenburg.
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Weitere Infos unter: https://www.karinevanhercke.com/