Der brillante junge männliche Sopran Bruno de Sá kann bereits auf eine lange Liste von Presseberichten verweisen, die seine außergewöhnliche Stimme und seine seltene Musikalität preisen. 2015 fand sein Debüt in einer bedeutenden Rolle statt, als Sesto in Mozarts «La clemenza di Tito» am Teatro São Pedro in São Paolo. 2019 gab er als Aci in Bononcinis «Polifemo» im Rahmen der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci und im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth sein Europa-Debüt, woran sich Engagements am Theater Basel, am Theater an der Wien sowie erneut bei den Bayreuther Barockopernfestspielen anschlossen. Später übernahm er u. a. die Rolle des Abel in Scarlattis «Il Primo Omicidio» unter der Leitung von Philippe Jaroussky (Metz, Versailles, Montpellier und Salzburg) sowie den Nerone in Händels «Agrippina» (Drottningholm) in der Inszenierung von Staffan Waldemar Holm und unter der Leitung von Francesco Corti.
Zu den jüngsten Engagements zählen sein Rollendebüt als Orfeo in Glucks «Orfeo ed Euridice» unter der Leitung von Michael Hofstetter bei den Gluck-Festspielen, das barocke Pasticcio «Sehnsucht» in der Regie von Andreas Rosar und unter der Leitung von Philip Armbruster an der Oper Dortmund, Aminta in Händels «Aminta e Fillide» unter der Leitung von George Petrou bei den Händel-Festspielen Göttingen, und Pergolesis Stabat mater unter der Leitung von Reinhard Goebel beim Verbier Festival. Auch war er
mit «Baroque Influencers», einem Programm unter der Leitung von Dorothee Oberlinger und ihrem Ensemble 1700, sowie mit «Roma 1700», einem weiteren Konzertprogramm mit Les Accents unter Thibault Noally auf Tournee.
Bruno de Sá gewann den OPER! Award 2020 in der Kategorie «Bester Nachwuchskünstler des Jahres». Als exklusiver Künstler von Erato / Warner Classics wurde sein erstes Soloalbum «Roma Travestita» im September 2022 veröffentlicht und von Presse und Publikum auf der ganzen Welt gelobt.
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