Deborah Cachet studierte Gesang an der Luca Schule der Künste in Leuven/Belgien bei Gerda Lombaerts und Dina Grossberger sowie am Sweelinck Conservatorium in Amsterdam bei Sasja Hunnego. Auf einer von der Baroque Académie des Festivals d’Ambronay organisierten Europa-Tournee wirkte die belgische Sängerin in den weiblichen Hauptpartien von Purcells «Dido and Aeneas» und Desmarests «Didon et Énee» mit. An den Opernhäusern von Versailles, Caen und Dijon war sie in «Le Ballet Royal de la Nuit» von Mollier und Mazuel in den Rollen von Déjanire und La Lune zu erleben. In der Kulturstiftung der Abtei Royaumont sang Deborah Cachet in einer von René Jacobs geleiteten Produktion von Mozarts «Le nozze di Figaro» den Cherubino und in einer Aufführung von Bach-Kantaten unter der Leitung von Raphaël Pichon und Christian Immler die Sopransoli. Das Muziektheater Transparant in Antwerpen engagierte sie als Venus für Blows Oper «Venus and Adonis», als Barbarina für «Le nozze di Figaro» und als Morgana für Händels «Alcina». Als Konzertsängerin arbeitet die Sopranistin mit den Ensembles Pygmalion, Correspondances, Le Poème Harmonique, Scherzi Musicali, L’Achéron und Clematis zusammen und ist auch auf CD-Aufnahmen von «Stravaganza d’amore» mit Pygmalion sowie «La Maddalena», «Petits Motets» und «Dialoghi Amorosi» mit Scherzi Musicali zu hören. Die Opéra Tours verpflichtete sie als Helena in Brittens «A Midsummer Night’s Dream». Nach dem Sieg beim «Concours International de Chant Baroque» in Froville 2015 zog Deborah Cachet 2017 in das Finale des Innsbrucker Cesti-Wettbewerbs ein.
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