Federico Sacchi trat bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik bereits 2004 als Achilles in Sartorios Oper «Giulio Cesare in Egitto» und 2015 als Don Trastullo in Jommellis gleichnamigem Intermezzo unter der Leitung von Alessandro De Marchi auf. Der italienische Bass ist mit einem weitgefächerten Repertoire in renommierten Opernhäusern vertreten: Er sang u. a. die Titelpartie in Rossinis «Mosè in Egitto» am Teatro Verdi in Pisa, Filippo in Verdis «Don Carlo» am Nationaltheater Brünn, Rodolfo in Bellinis «La sonnambula» am Teatro la Fenice in Venedig, Colline in Puccinis «La Bohème» und Basilio in Rossinis «Il barbiere di Siviglia» am Théâtre Royale de Wallonie de Liège, Oroe in Rossinis «Semiramide» am Théâtre des Champs-Élysées in Paris und am Teatro San Carlo in Neapel, Fabrizio in Rossinis «La gazza ladra» an der Oper Frankfurt, Lodovico in Verdis «Otello» in Aufführungen mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Zubin Mehta bei den Festspielen Baden-Baden und Talbot in Donizettis «Maria Stuarda» am Zürcher Opernhaus. Im Konzertsaal war Federico Sacchi mit den Bass-Soli in Beethovens Neunter Symphonie (u. a. mit dem Toscanini Orchestra), Verdis «Requiem» (für das Spanische Fernsehen), Donizettis «Requiem», Mozarts «Requiem» und Tan Duns «Water Passion» (u. a. an der Sagra Malatestiana in Rimini) zu hören. Der begeisterte Liedsänger trat in internationalen Konzertsälen mit Zyklen wie Schumanns «Dichterliebe», Beethovens «An die Ferne Geliebte», Iberts «Chansons de Don Quichotte» und Ravels «Don Quichotte» auf. In CD-Aufnahmen sang er Polidoro in Rossinis «Zelmira» (Label Naxos) und Blasio in Salieris «La scuola de’ gelosi» (Sony Harmonia Mundi).
© 2019