Die in Belgien geborene Sopranistin Flore Van Meerssche schloss im Februar 2021 ihr Master-Studium Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Theater München mit Auszeichnung ab. 2018 absolvierte sie dort ihren Master Konzertgesang ebenso mit Auszeichnung. Zu ihren Lehrer*innen zählen Fenna Kügel-Seifried, Andreas Schmidt,
Fritz Schwinghammer, Donald Sulzen und Céline Dutilly. Sie besuchte Meisterkurse bei Helmut Deutsch, Ian Bostridge, Roberta Alexander, Jan Philip Schulze, Dietrich Henschel, Kai Wessel und Andreas Staier.
Auf der Opernbühne war die junge Sopranistin zuletzt als Cleopatra in Georg Friedrich Händels «Giulio Cesare in Egitto» im Rahmen der «Talentschmiede» unter der künstlerischen Leitung von Alessandro de Marchi zu hören. 2019 gab sie beim Internationalen Musikfestival Kissinger Sommer die Colette in «Le Devin du Village» von Jean-Jaques Rousseau unter der Leitung von Joachim Tschiedel. Außerdem debütierte sie im Sommer 2019 an der Kammeroper München in der Rolle der Virginia in der Opern-Neuschöpfung «Das Gespenst von Canterville» von Dominik Wilgenbus.
Im Konzertfach verfügt Flore Van Meerssche über ein breites Repertoire, das die wichtigsten Werke von Bach, Händel, Haydn, Mozart, Rossini, Brahms und Dvořák bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen umfasst. Sie musizierte mit Klangkörpern wie der Bayerischen Kammerphilharmonie, der Accademia di Monaco, der capella sollertia, dem Vocalconsort München und der Innphilharmonie Rosenheim.
Im Januar 2020 war sie zusammen mit Christine Schornsheim (Hammerflügel) und dem Vocalconsort München unter der Leitung von Johanna Soller mit Liedern von Franz Schubert zu hören.
Flore Van Meerssche ist Stipendiatin des Deutschen Bühnenvereins, des Richard-Wagner-Verbands München und Yehudi Menuhin – Live Music Now München.
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