Francesca Ascioti studierte Gesang am Konservatorium in Brescia bei Bernadette Manca
di Nissa und Teresa Berganza. Sie debütierte als Mrs. Quickly in Verdis «Falstaff» mit der
Accademia della Scala in Mailand und unter der Leitung von Riccardo Muti beim Ravenna
Festival. Seither sang die Altistin Rollen wie Juno in Vivaldis «La fida ninfa» in Basel und am
Festspielhaus in Baden-Baden, Marzia in Vivaldis «Catone in Utica» im Concertgebouw
in Amsterdam, die Titelpartie in Hasses «Enea in Caonia» am Teatro di Villa Torlonia in
Rom und Argante in Leos «Rinaldo» beim Martina Franca Festival unter der Leitung von
Fabio Luisi. Zu ihrem Opernrepertoire zählen Rollen wie Cherubino in Mozarts «Le nozze
di Figaro», Maddalena in Verdis «Rigoletto» und Flora in Verdis «La Traviata».
Als Opern- und Konzertsängerin trat Ascioti im Concertgebouw Amsterdam, in Bari,
Florenz, Liège, Madrid, Prag und Poznan auf. Als Ozias war sie in Vivaldis Oratorium «Juditha
triumphans» im Bozar Brüssel, am Barbican Center London und in der Carnegie Hall New
York mit dem Venice Baroque Orchestra und am Gran Teatro La Fenice in Venedig unter
der Leitung von Alessandro De Marchi zu erleben. Des Weiteren trat sie in Pergolesis
«Stabat Mater» unter der Leitung von Andrea Marcon in Venedig, als Cleofe in Händels
Oratorium «La Resurrezione» in Brüssel und Brügge mit dem Orchester La Risonanza unter
der Leitung von Fabio Bonizzoni und in Händels «Messiah» mit dem Orquesta Sinfónica
de Galicia am Palacio de la Opera de La Coruña auf. Zuletzt begeisterte sie unter der
Leitung und Regie von George Petrou als Cornelia in Händels «Giulio Cesare in Egitto».
Auf CD ist die Sängerin in Händels «Parnasso in festa», in Hasses «Enea in Caonia»
sowie auf CD und DVD in Cestis «La Dori» nachzuhören bzw. zu sehen, die 2019 im
Rahmen der Innsbrucker Festwochen unter großem Beifall und der musikalischen Leitung
von Ottavio Dantone produziert wurde.
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