Francesca Aspromonte konzentrierte sich nach einem Klavier- und Cembalostudium auf die Gesangsausbildung, die sie am Salzburger Mozarteum bei Boris Bakow absolvierte und sie anschließend zu Renata Scotto an die Accademia Nazionale di Santa Cecilia führte. Ihre Kenntnisse im Repertoire des 17. und frühen 18. Jahrhunderts vertiefte sie an der Academie Baroque Européenne d’Ambronay. Francesca Aspromonte sang in führenden Konzert- und Opernhäusern wie der Carnegie Hall New York, der Opéra Royal de Versailles, im Wiener Konzerthaus und Wiener Musikverein, in der Londoner Royal Albert Hall, im Grand Théâtre du Luxembourg sowie bei den Musikfestivals in Ambronay, Aix-en-Provence und Bremen. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Sir John Eliot Gardiner, Christophe Rousset, Leonardo García Alarcón, Raphaël Pichon, Giovanni Antonini und Václav Luks zusammen. Auf ihrem dichten Terminkalender standen zuletzt Auftritte als La Musica und Messaggiera in Monteverdis «L’Orfeo» bei den BBC Proms, als Euridice in Rossis «L’Orfeo», mit der Titelpartie in Cavallis «Erismena» in Aix-en-Provence und Versailles sowie als Zerlina in Mozarts «Don Giovanni» in Nancy und in Luxembourg. Es folgen Sopransoli und -partien in Pasquinis Oratorium «La sete di Christo» an der Accademia Filarmonica Romana, in Porporas Serenata «La Iole» mit Concerto de’ Cavalieri im Rahmen des Musikfestes Bremen, in Caldaras Oratorium «La Maddalena ai piedi di Cristo» in Prag und Dresden, in Cavallis Oper «Il Giasone» am Grand Théâtre de Genève und in Versailles, in Bachs «Johannes-Passion» im Wiener Konzerthaus, in Vivaldis «Orlando Furioso» am Teatro La Fenice in Venedig und in Mozarts Requiem an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Die Partie der Semele ist Francesca Aspromontes Debüt bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik.
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