Hagen Matzeit begann seine Sängerkarriere als Stipendiat der Komischen Oper Berlin, wo er seitdem in zahlreichen Opernpartien zu erleben war wie etwa als Elviro in Händels «Serse». Er gestaltete zahlreiche weitere Hauptpartien in Opern Händels, darunter Admeto in Leipzig, Rinaldo bei den Händel-Festspielen Karlsruhe, Armino und Ruggiero in «Alcina» an der Oper Halle sowie Goffredo in «Rinaldo» in Köln. Engagements führten den Sänger des Weiteren an das Nationaltheater Mannheim, Théâtre du Capitol in Toulouse und die Semperoper Dresden sowie zu Festivals in Amsterdam, Brüssel und Melbourne. Bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik war Hagen Matzeit als Armillo in Provenzales «La Stellidaura vendicante», als Cecina in Porporas «Il Germanico» und als Pisandro in Monteverdis «Il ritorno d’Ulisse in patria» zu erleben. Hagen Matzeit arbeitete mit Dirigenten wie Fabio Luisi, Alessandro De Marchi, Kirill Petrenko und Peter Rundel und mit Regisseuren wie Willy Decker, Andreas Homoki, Axel Köhler und Harry Kupfer zusammen. Eine Tournee führte den Countertenor mit Händels «Messiah» unter der Leitung von Jordi Savall nach Spanien und Frankreich. Vergangene Saison sang er an der Neuen Oper Wien die Titelpartie von Peter Eötvös’ Oper «Radames».
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