Mit ihrer «funkelnden Technik» und ihrem «leuchtenden Ton» gewinnt die aufstrebende Sopranistin Hannah De Priest schnell Anerkennung für ihre gekonnte Interpretation von Musik vom Hochbarock bis zur Moderne. Zu ihren Opernauftritten gehören eine «tadellose» (L’Opera) Belinda in «Dido & Aeneas», Ïole in Händels «Hercules», Drusilla in «L’incoronazione di Poppea» sowie Oberto und Morgana in «Alcina». Als Solistin hat Hannah De Priest u. a. mit Les Délices, dem Newberry Consort, Bella Voce, dem Elgin Symphony Orchestra sowie Chicago Chorale zusammengearbeitet. Überdies ist die in Chicago lebende Sopranistin Mitglied von «Beyond Artists», einem Zusammenschluss von Künstler*innen, die einen Teil ihrer Konzerteinnahmen an gemeinnützige Organisationen spenden. Mit ihren Auftritten unterstützt sie u. a. «Deborah’s Place», eine Organisation, die Frauen in Chicago unterstützt, die von Obdachlosigkeit betroffen sind. Die Liebe zur Literatur und Poesie ist der Grund für ihr Interesse am Kunstlied, das sie regelmäßig mit ihrem Partner, dem Pianisten und Dirigenten Michael Pecak, auszuleben versteht. Hannah De Priest hat einen Master of Music in Gesang an der McGill University in Montréal erworben, wo sie bei der renommierten kanadischen Sopranistin Joanne Kolomyjec studierte und von Stephen Hargreaves betreut wurde. Außerdem erwarb sie einen Master in historischer Aufführungspraxis an der Case Western Reserve University, wo sie Gesang bei Ellen Hargis, barocken Tanz und Kammermusik bei Julie Andrijeski und mittelalterliche Musik bei Debra Nagy studierte. 2021 gewann Hannah De Priest den 2. Preis beim 12. Cesti-Wettbewerb der Innsbrucker Festwochen.
© 2022