Jeffrey Francis ist den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik seit vielen Jahren als Sänger sowie als Coach von jungen Kolleginnen und Kollegen in der Barockoper:Jung verbunden. Das hiesige Publikum erlebte den Tenor u. a. in den Produktionen von Pergolesis «L’Olimpiade», Cavallis «La Calisto», Monteverdis «L’incoronazione di Poppea» und «Il ritorno d’Ulisse in patria», «Venus and Adonis»/«Dido and Aeneas» von Blow/Purcell, Cestis «L’Orontea», Lullys «Armide», Cestis «Le nozze in sogno» sowie als Oratoriensänger. Der heute in Israel lebende Sänger stammt aus Missouri und absolvierte seine Ausbildung an der Washington University. Als Ensemblemitglied der Staatsoper Unter den Linden in Berlin spielte er den Tamino in Mozarts «Die Zauberflöte», den Almaviva in Rossinis «Il barbiere di Siviglia» und weitere Hauptrollen in Grauns «Cleopatra e Cesare», in Gassmanns «L’Opera seria» oder in Cimarosas «Il matrimonio segreto». Der Tenor gastierte auf internationalen Bühnen wie dem Royal Opera House, Covent Garden, in London, dem Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, der Dresdner Semperoper, der Wiener Staatsoper, der Wiener Volksoper (u. a. als Don José in Bizets «Carmen»), am Theater an der Wien, am Opernhaus Graz und an der Komischen Oper Berlin. Er trat beim Rossini Festival in Pesaro und bei den Salzburger Festspielen (u. a. in Rameaus «Les Boreades») auf.
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