Julie Goussot, die u. a. am Conservatoire National de Musique et Danse Lyon, beiBrian Parsons, später bei Mireille Delunsch studierte, ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe. Zum Opernrepertoire Julie Goussots zählen Leila in «Die Perlenfischer», Juliette in «Romeo et Juliette», Blanche in «Dialogue des Carmélites», Fiordiligi in «Così fan tutte», Pamina in «Die Zauberflöte», Micaëla in «Carmen», Liù in «Turandot» und Mimì in «La Bohème». Zu ihren Höhepunkten auf der Bühne zählen Peaseblossom in «A Midsummer Night’s Dream» von Benjamin Britten, La Princesse in «L’Enfant et Les Sortilèges» von Maurice Ravel, First Witch in «Dido and Aeneas» von Henry Purcell und die Titelpartie in «Cendrillon» von Jules Massenet.
Seit ihrem Beitritt in das junge Ensemble der Opera Fuoco unter der Regie von David Stern war sie bereits als Luise in «Die Stumme Serenade» von Erich Wolfgang Korngold, Romilda in Händels «Serse» und Barberina in «Le Nozze di Figaro» von Mozart auf der Bühne zu erleben. Nächstes Jahr wird sie Cintia in «Il Pittor Parigino» von Cimarosa darstellen. Überdies ist sie Teil des Projekts «Opera Déconfiné», das darauf abzielt, vergessene Stücke zu erarbeiten und es zum ersten Mal aufzunehmen.
Gemeinsam mit ihrem Studienfreund und Pianisten Rudolphe Lospied tritt Julie Goussot regelmäßig als Duo Symbiose auf. Die jungen Künstler gestalten Liederabende, erarbeiten französisches und deutsches Liedrepertoire und ergänzen ihre Ausbildung bei David Selig, Charles Bouisset und Hartmut Höll.
Im August 2020 gewann sie den 1. Nachwuchspreis beim Internationalen Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti.
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