Konstantin Derri wurde in Kryvyi Rig in der Ukraine geboren und absolvierte in seiner Heimatstadt ein Klavierstudium. Das sich daran anschließende Gesangsstudium führte ihn nach Valencia an das Conservatorio Superior de Música in die Klasse von A. L. Chova. An der Akademie für Alte Musik der Universität Salamanca besuchte er die Meisterklasse bei R. Levitt. 2015 wurde er beim Internationalen Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti in Innsbruck mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Der Countertenor gewann außerdem den Wettbewerb «Neue Namen» in Kiew. 2016 sang er bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik den Scorbio in der neuentdeckten Cesti-Oper «Le nozze di sogno». Er hatte Opernauftritte als Sorceress/Spirit in Purcells «Dido and Aeneas» am Teatro Real de Madrid und Auditorio de Valencia, als Tolomeo in Händels «Giulio Cesare in Egitto» an der Hamburgischen Kammeroper, als Orfeo in Glucks «Orfeo ed Euridice» an der Oper Odessa, als Medoro in Vivaldis «Orlando furioso» unter der musikalischen Leitung von Diego Fasolis beim Festival Martina Franca (von dieser Aufführung sind eine CD und DVD bei Naxos erschienen), als Arcane in Händels «Teseo» im Tschaikowsky-Saal Moskau, in der Produktion «Farinelli, el castrato del rey Felipe» am Teatro del Canal Madrid und als Eustazio in Händels «Rinaldo» in Chemnitz. In zeitgenössischen Opern sang der Countertenor in Pascal Dusapins «Medeamaterial» am Teatro Comunale di Bologna und in Aribert Reimanns «L’invisibile» am Staatstheater Braunschweig. Als Konzertsänger gastierte er u. a. beim Festival La Quincena Musical in San Sebastian, beim Sevilla Festival, in der Kammeroper Rheinsberg, am Palau de la Música in Valencia und beim LvivMozArt Festival in der Ukraine.
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