Margherita Maria Sala ist Trägerin des 1. Preises des Internationalen Gesangswettbewerbs für Barockoper «Pietro Antonio Cesti» 2020 der Innsbrucker Festwochen, wo sie auch den Publikumspreis sowie den Sonderpreis des Festivals Resonanzen im Wiener Konzerthaus erhielt. Großen Erfolg feierte sie in Pasquinis «Idalma» unter der Leitung von Alessandro De Marchi bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2021.
Geboren in Lecco, begann Sala ihre musikalische Ausbildung schon als Kind unter der Anleitung ihrer Eltern, die beide Musiker sind. Im Jahr 2017 schloss sie ihr Studium der
Chorleitung an der Accademia Biennale di Formazione per Direttori di Coro in Bellinzona ab.
In der Saison 2020/21 sang sie Händels «Oreste» an der Seite von Franco Fagioli mit Maxim Emelyanychev und Il Pomo d’Oro im Pariser Théâtre des Champs-Elysées, in der Essener Philharmonie und in Toulouse. 2021/22 sang die Altistin in Emilio de’ Cavalieris «Rappresentatione di anima et di corpo» die Rolle des Piacere unter der Leitung von Giovanni Antonini am Theater an der Wien und in Monteverdis «L’Orfeo» die Speranza (Musikalische Leitung: Ottavio Dantone) am Teatro Alighieri in Ravenna. In Vivaldis «Olimpiade» war sie als Licida unter Federico Maria Sardelli in der Moskauer Tschaikowsky-Konzerthalle sowie als Aristea unter Jean-Christophe Spinosi sowohl am Théâtre des Champs-Elysées als auch am Theater an der Wien zu erleben. Außerdem nahm sie an der neuzeitlichen Uraufführung von Giuseppe Gazzanigas «Isola di Alcina» durch Werner Ehrhardt und L’arte del mondo in Schwetzingen teil.
Zu den jüngsten Engagements der Sängerin zählen mehrere Werke von Händel: «Messiah» unter der Leitung von Franco Fagioli in Versailles und Barcelona, «La Resurrezione» mit Concerto Copenhagen bei den Resonanzen Wien und «Aci, Galatea e Polifemo» bei den Händel-Festspielen in Halle. In Zusammenarbeit mit Alessandro De Marchi brachte sie mit «Il Messia» die italienische Fassung des berühmten Oratoriums bei den Innsbrucker Festwochen und in Halle zur Aufführung.
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