Mariana Florès wurde in Mendoza in Argentinien geboren. Ihr Gesangsstudium begann sie an der Universidad Nacional de Cuyo in ihrem Heimatland und setzte es an der Schola Cantorum Basiliensis in der Schweiz bei Rosa Domínguez fort. Sie nahm an Meisterkursen u. a. bei Jennifer Smith und Bernarda Fink teil. Ihre Laufbahn als Solistin führte sie zu Konzerten mit dem Ensemble Clematis, der Cappella Mediterranea unter der Leitung von Leonardo García Alarcón, dem Ensemble Elyma unter der Leitung von Gabriel Garrido und dem Ensemble L’Arpeggiata unter der Leitung von Christina Pluhar. Ein auf Barockmusik spezialisiertes, aber weit darüber hinaus bis zu Tangoliedern reichendes Repertoire von Monteverdi, Cavalli, Händel und Mozart bis Piazzolla sang die Sopranistin u. a. beim Ambronay Festival, im Rokokotheater Schwetzingen, bei den BBC Proms, dem Klangvokal Musikfestival Dortmund, dem Tenebrae- Festival für Alte Musik Zürich und beim Festival d’Aix-en-Provence. Als Opernsängerin trat sie u. a. in Monteverdis „L’Orfeo“, Cavallis „Eliogabalo“, Falvettis „Nabucco“ und Händels „Semele“ an der Nationaloper Amsterdam, der Opéra de Paris, dem Teatro de Zarzuela Madrid, der Opéra Royal de Versailles, bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, am Markgräflichen Opernhaus Bayreuth und dem Grand Théâtre de Genève auf.
2012 war sie bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik in Bontempis „Il Paride“ als Discordia und Argenia zu erleben. Auf CD ist die Sängerin u. a. mit Musik von Barbara Strozzi, Girolamo Frescobaldi, Henry Purcell, Michelangelo Fulvetti und Antonio Vivaldi zu hören und wurde mit Preisen wie dem Diapason Découverte ausgezeichnet.
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