Morgan Pearse gewann 2016 den 1. Preis beim 7. Internationalen Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti in Innsbruck. 2017 sang er bei den Festwochen in der Barockoper:Jung den Nero in Keisers «Octavia». Der australische Bariton, der außerdem Preisträger der Australian Music Foundation, der Tate Foundation, der Cook Society und des Josephine Baker Trust ist, studierte an der Royal College of Music’s International Opera School in London und sammelte praktische Erfahrungen im Opernstudio der Houston Grand Opera. Internationale Opernauftritte hatte Pearse mittlerweile schon als Apoll in Monteverdis «L’Orfeo» auf einer Tournee des Australian Brandenburg Orchestra, mit den Bariton-Partien in Purcells «Dioclesian» an der Pinchgut Opera, mit der Titelpartie von Händels «Imeneo» und als Minos in Händels «Arianna in Creta» beim London Handel Festival, als Figaro in Rossinis «Il barbiere di Siviglia» und als Pompeo in Berlioz’ Oper «Benvenuto Cellini» an der English National Opera, mit der Titelpartie von Mozarts «Don Giovanni» beim Verbier Festival, mit der Titelpartie in Mozarts «Le nozze di Figaro» und als Papageno in Mozarts «Die Zauberflöte» am Badischen Staatstheater Karlsruhe sowie als Valens in Händels «Theodora» bei den Händel-Festspielen Karlsruhe. Am Bolschoi Theater in Moskau feierte er seinen Einstand mit der Titelpartie von Brittens Oper «Billy Budd». Zu Pearses Konzertrepertoire gehören Schuberts «Winterreise», die er in Sydney zu Gehör brachte, Mozarts und Faurés «Requiem», Brittens «War Requiem» und Händels «Messiah». Als Konzertsänger war er u. a. in der Wigmore Hall, Royal Festival Hall, Queen Elizabeth Hall und im Purcell Room in London, in der Melbourne Recital Hall, im Kopenhagener Konserthuset, beim Edinburgh Fringe Festival sowie beim Gower and Newbury Spring Festival zu erleben. Er sang in Konzerten mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra, des Weiteren unter der Leitung von Mikhail Pletnev mit dem Russian National Orchestra sowie mit dem English Chamber Orchestra.
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