Nuria Rial studierte in ihrem Heimatland Katalonien Gesang und Klavier und in Basel in der Gesangsklasse von Kurt Widmer. Sie gewann den Helvetia Patria Jeunesse in Luzern für ihre herausragenden Fähigkeiten als Sängerin. Als Konzertsängerin wird sie von Dirigenten wie Sir John Eliot Gardiner, Paul Goodwin, Trevor Pinnock, René Jacobs, Thomas Hengelbrock, Teodor Currentzis und Laurence Cummings engagiert. Sie konzertiert als Solistin mit Concerto Köln, The English Concert, Collegium 1704, Il Giardino Armonico, Les Musiciens du Louvre, Il pomo d’oro, Elbipolis Barockorchester, La Cetra Basel, L’Arpeggiata, Les Cornets Noirs und Café Zimmermann. Auf der Opernbühne ist sie unter anderem in Partien von Barockopern wie „Eliogabalo“ von Cavalli und in Mozart-Opern (Pamina in „Die Zauberflöte“, Barbarina in „Le nozze di Figaro“) in der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, am Théâtre Royal de la Monnaie, am Teatro Real Madrid und am Teatro Carlo Felice in Genua zu erleben. In ihren Liederabenden singt sie französisches, spanisches und deutsches Repertoire. Auf CD ist Nuria Rial in Jacobs’ Aufnahme von Mozarts „Le nozze di Figaro“, in den Alben „Via Crucis“ und „Teatro d’Amore“ mit L’Arpeggiata und Christina Pluhar, mit dem Kammerorchester Basel in Opernarien von Telemann (mit einem Echo Klassik ausgezeichnet) und auf dem Album „Traces to Anna Magdalena Bach“ sowie mit dem Countertenor Lawrence Zazzo in „Duetti amorosi“ zu hören. Ihre CD „Ave Maria“ gewann den niederländischen Edison Award.
© 2017