Rachel Redmond, deren Stimmlage als «beeindruckend seidiger Sopran» (The Times) beschrieben wird, begann ihre Karriere bei der renommierten Akademie Jardin des Voix und trat mit Les Arts Florissants unter der Leitung von William Christie und Paul Agnew in Frankreich, Spanien und New York auf. Auf Einladung von William Christie gab sie ihr Debüt als Iris in Lullys «Atys» und spielte Irene und Léontine in Robert Carsens Inszenierung von «Les Fêtes Venitiennes» an der Opera Comique, dem Théâtre du Capitole de Toulouse und der Brooklyn Academy of Music. Anschließend gab sie ihr Rollendebüt am Théâtre du Châtelet als Loena in «La belle Hélène».
Zu den jüngsten Höhepunkten von Rachel Redmond gehören ihre Darbietung in der Rolle der Susanna in Mozarts «Le Nozze di Figaro» für die English Touring Opera, Dalinda in Händels «Ariodante» bei den Internationalen Händel-Festspielen in Göttingen, Haydns «Die Schöpfung» mit der Academy of Ancient Music, und Händels «L’Allegro, il Penseroso ed il Moderato» mit Les Arts Florissants und «A Fancy», eine Aufnahme englischer Theatermusik mit Bertrand Cuiller und Le Caravansérail. Als Solistin trat sie u. a. mit dem European Union Baroque Orchestra, dem Dunedin Consort, The English Concert und in den Spielstätten Aldeburgh, im «Se» in Lissabon, in der Londoner Wigmore Hall und im Auditorio Manuel de Falla in Granada auf.
Rachel Redmond wurde in Glasgow geboren und sang im Junior Chorus des Royal Scottish National Orchestra, bevor sie an der Music School of Douglas Academy, dem Royal Conservatoire of Scotland (RCS) und der Guildhall School of Music and Drama studierte. Am RCS wurde sie mit dem Florence-Veitch-Ibler-Preis für Oratorienaufführungen ausgezeichnet.