Rémy Bres-Feuillet studierte zunächst Akkordeon am Konservatorium von Avignon und anschließend Operngesang am Konservatorium von Marseille sowie am Konservatorium von Aix-en-Provence perfektionierte. Er wurde u. a. von Susan Manoff, Brigitte Balleys und Sandrine Piau unterrichtet. 2019 wurde er mit dem Preis «Jeune espoir» des Centre Français de Promotion Lyrique beim Concours International de la mélodie de Gordes sowie mit dem ersten Preis Mélodie Française beim Internationalen Gesangswettbewerb in Marmande ausgezeichnet und erhielt im Juni desselben Jahres in Aix-en-Provence auch den Preis der Stiftung Gabriel Dussurget. 2021 war er Finalist und Gewinner des Nachwuchspreises beim Cesti-Wettbewerb der Innsbrucker Festwochen. Sein Bühnendebüt gab Bres-Feuillet in der Rolle der Triade bei der Uraufführung der Oper «BaroKKo» am Akademischen Theater in Perm Russland und beim Baltic House Festival 2019 in St. Petersburg in einer Inszenierung von Serge Noyelle. Der Countertenor arbeitete mit der Kompanie des Théâtre NoNo zusammen. Auch wirkte er als Solist an den Kreationen des Ensembles Concerto Soave mit, so etwa 2020 als Trasimède in Händels «Admeto» im Théâtre National de la Criée in Marseille sowie als Giove in Caldaras «La contesa de numi» beim Festival Musical de Namur im Juni desselben Jahres. Im selben Jahr trat er in der Opera Fuoco unter der Leitung von David Stern auf und wurde Preisträger der Royaumont-Stiftung, als er die Rolle des Ottone in Händels «Agrippina» verkörperte. Zu seinen kommenden Projekten gehören der Schwan in Orffs «Carmina Burana» an der Opéra de Saint-Etienne (2022) sowie der Tolomeo in Händels «Giulio Cesare» an der Leipziger Oper (2023)
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