Roberto Jachini Virgili bildete seine lyrische Tenorstimme bei Renata Scotto und Mariella Devia aus und absolvierte außerdem ein Instrumentalstudium auf der Viola. Der Gewinner der Akademie des Rossini Opernfestivals Pesaro und Stipendiat der Akademie des Maggio Musicale Florenz stand bei beiden Festivals auf der Opernbühne und ist ebenso beim Festival Pergolesi in Jesi, am Teatro Regio Parma sowie in Operninstitutionen in Mailand, Palermo und Bari regelmäßig mit Partien des lyrischen Fachs zu hören. Eine enge Zusammenarbeit verbindet den Sänger mit dem Belgrader Barockfestival und mit der Nationaloper in der serbischen Hauptstadt (u. a. Lindoro in Rossinis „L’Italiana in Algeri“) sowie mit der Mazedonischen Oper, wo er zuletzt den Ottavio in Mozarts „Don Giovanni“ sang.
Am Deutschen Nationaltheater Weimar war er in der zurückliegenden Saison in Rossinis „La Cenerentola“ als Don Ramiro zu erleben. Sein Konzertrepertoire reicht von Monteverdis „Combattimento di Tancredi e Clorinda“ und Oratorien Händels bis zu Rossinis „Petite Messe solennelle“. Der Tenor arbeitete mit Dirigenten wie Alberto Zedda, Yuri Temirkanov und Fabio Biondi zusammen und nahm CDs für die Labels Naxos, Bongiovanni und Tactus auf.
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