Sara-Maria Saalmann stand seit ihrer Kindheit in zahlreichen Hauptrollen wie etwa in Valtinonis «Schneekönigin» auf der Bühne der Hamburgischen Staatsoper. Rückblickend auf ihre Karriere im Kindesalter veröffentlichte die Sängerin 2015 das Buch «Konzept Kinderoper und ihre Auswirkung auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen», das im Verlag Boosey & Hawkes erschien. Sara-Maria Saalmann studierte Gesang bei Turid Karlsen an den Hochschulen für Musik in Hamburg und Stuttgart und vervollständigte ihre Ausbildung mit Meisterklassen bei Margreet Honig, Maria Husmann, Jeffrey Francis und Efrat Ben Nun sowie mit Workshops für Bühnentanz und an der Akademie für zeitgenössische Musik in Avignon. Seit 2017 gehört die Sängerin dem Ensemble des Theaters Regensburg an, wo sie bisher als Zerlina in Mozarts «Don Giovanni», als erster Sopran in einer szenischen Aufführung von Bachs h-Moll-Messe und als junge Hannah Arendt in der Uraufführung von Ella Milch-Sheriffs «Die Banalität der Liebe» auftrat. Sara-Maria Saalmann wurde mit dem «Hans Sikorski Gedächtnispreis» für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes ausgezeichnet. Als «Musikalische Umweltbotschafterin» sang Sara-Maria Saalmann Werke von Mendelssohn auf einer Japan-Tour, in Konzerten in der Prager Philharmonie und in der Laeiszhalle Hamburg (Liveübertragung in ZDF-Kultur). Die Partie der Dafne, in der sie nun in Innsbruck zu erleben ist, sang sie bereits in einer Produktion von Cavallis Oper an der Hamburgischen Staatsoper. Bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik stand Sara-Maria Saalmann 2015 als Tabarco in Händels Oper «Almira» auf der Bühne und war 2017 Finalistin des Innsbrucker Cesti-Wettbewerbs.
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