Suzanne Jérosme absolvierte ihr Gesangsstudium an der Guildhall School of Music and Drama in London und an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Meisterklassen besuchte die Sopranistin aus Paris bei Teresa Berganza, Graham Johnson, Roger Vignoles, Sandrine Piau und Nicolas Bacri. Noch während ihres Studiums hatte Suzanne Jérosme erste Bühnenauftritte in Opern von Mozart und Britten beim Music Festival Woodhouse. Seit 2016 ist die Sängerin Ensemblemitglied des Theaters Aachen, wo u. a. die Titelpartie in Monteverdis Oper «L’incoronazione di Poppea», Zerlina in Mozarts «Don Giovanni» und Blanche in Poulencs «Les Dialogues des Carmélites» zu ihrem Repertoire zählen. Als Gastsängerin wirkte sie in einer Produktion von «L’incoronazione di Poppea» mit dem Ensemble Matheus unter der Leitung von Jean-Christophe Spinosi mit und sang dabei die Rollen von Valletto und Amore. Als Konzertsängerin gab Suzanne Jérosme beim Festival d’Auvers-sur-Oise und Annecy Classic Festival in Frankreich Recitals und sang außerdem in Aufführungen von Mozarts «Krönungsmesse» und «Vesperae solennes de Confessore» die Sopransoli. Im Aachener Dom und beim Ostbelgien Festival wirkte sie als Solistin in Aufführungen von Brahms’ «Ein Deutsches Requiem» und Mozarts c-MollMesse mit. In Konzerten mit dem Sinfonieorchester Aachen sang sie das Sopransolo in Mahlers «Auferstehungssymphonie». Suzanne Jérosme war Finalistin des Innsbrucker Cesti-Wettbewerbs 2016 und sang bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2017 in der Barockoper:Jung die Titelpartie der Octavia in Keisers Oper «Die römische Unruhe, oder Die edelmütige Octavia».
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