Theodora Raftis gewann 2019 jeweils den dritten Preis des Innsbrucker Cesti-Wettbewerbes und beim Otto Edelmann International Singing Competition. Die Zypriotin studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und bei Natalie Dessay, Teodor Currentzis, Barbara Bonney, Sumi Jo, Júlia Hamari, Éva Marton, Felicity Lott und Michael Schade. Die Koloratursopranistin trat beim Bachfest Leipzig, Budapester Frühlingsfestival und beim London Festival of Baroque Music auf, Konzerte führten sie in den Musikverein Wien, das Wiener Konzerthaus, die Philharmonie de Paris, in das Megaron in Athen, die Shanghai Symphony Hall, in den Palacio de Bellas Artes (Mexiko) und das Teatro Colón in Buenos Aires. Sie trat mit Künstlern wie Andreas Scholl, Laurent Naouri, Markus Werba und Emőke Baráth auf, auch sang sie unter der Leitung von Jordi Savall und Martin Haselböck. Ihr Repertoire umfasst die Rolle der Ermione in Händels Oper «Oreste», Theodora aus der gleichnamigen Oper sowie in Mozart-Opern die Ilia in «Idomeneo», Blondchen in «Die Entführung aus dem Serail», Susanna in «Le nozze di Figaro» und Mlle Silberklang in «Der Schauspieldirektor». Des Weiteren sang sie die Zerbinetta in R. Strauß‘ «Ariadne auf Naxos» und die Olympia in «Hoffmanns Erzählungen» von Offenbach. Zu den jüngsten Engagements von Theodora Raftis gehören Bachs «Magnificat» und «Weihnachtsoratorium» im Wiener Musikverein, «Ariadne auf Naxos» im Schlosstheater Schönbrunn und eine Reihe von Barockkonzerten in Wien, in Mailand und Turin sowie Cimarosas «Il Matrimonio Segreto» in Potsdam.
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