Valerio Contaldo studierte Klassische Gitarre und Gesang am Konservatorium von Lausanne, zudem absolvierte er Meisterklassen bei Christa Ludwig, Klesie Kelly, Julius Drake und David Jones. 2008 war er Finalist des Leipziger Bach-Wettbewerbs. Zu seinen Opernengagements zählen die Partien Corebo und Eolo in Cavallis «La Didone» mit Les Arts Florissants unter der Leitung von William Christie, Tenorpartien in Ravels «L’enfant et les sortilèges» an der Akademie des Festival d’Aix-en-Provence sowie Oronte in Händels «Alcina» am Theater Orchester Biel Solothurn. Als Jupiter in Händels «Semele» war der Tenor an der Opéra de Nice zu hören, als Lucano in Monteverdis «L’incoronazione di Poppea» an der Opéra Bastille, als Ferrando in Mozarts «Così fan tutte» in Nice und am Theater Magdeburg, sowie als Acis und Damon in Händels «Acis and Galatea» bei den Salzburger Festspielen mit Les Musiciens du Louvre. Mit der Cappella Mediterranea unter Leonardo García Alarcón ging er in der Titelpartie von Monteverdis «L’Orfeo» auf Tournee durch Europa und Südamerika. Zu seinem Konzertrepertoire gehören u. a. Mozarts Requiem, Haydns «Schöpfung» und «Jahreszeiten», Rossinis «Pétite Messe solennelle», Bachs h-Moll- Messe, Johannes-Passion und Matthäus-Passion, Händels «Messias», Schumanns «Szenen aus Goethes Faust», Mendelssohns «Die erste Walpurgisnacht» und «Paulus», Puccinis «Messa di Gloria», Bruckners «Te Deum» sowie Martins «Le vin herbé» und Requiem.
© 2020