Viktorija Miškūnaitė zählt als Sängerin, Schauspielerin und Model zu den herausragenden Erscheinungen in der Öffentlichkeit ihres Heimatlandes Litauen, wo sie mit dem Titel «Beste Opernsängerin des Jahres 2015» und dem Preis «Golden Cross of Stage 2016» ausgezeichnet wurde. Am Litauischen Staatstheater für Oper und Ballett Vilnius sang sie große Sopranpartien wie die Violetta in Verdis «La Traviata», die Titelrolle in Massenets «Manon», die Elisabetta in Verdis «Don Carlo», die Micaela in Bizets «Carmen» und abwechselnd die Mimì und die Musetta in Puccinis «La Bohème». Ihre jüngsten Rollendebüts feierte die Sopranistin am Opernhaus von Vilnius als Elettra in Mozarts «Idomeneo», als Giulietta in Bellinis «I Capuleti e i Montecchi» und als Tatiana in Tschaikowskis «Eugenij Onegin». Am Staatlichen Litauischen Musiktheater Klaipėda sang sie die Iolanta in Tschaikowskis gleichnamiger Oper. Beim Festival della Valle D’Itria in Martina Franca trat sie als Marchesa del Poggio in Verdis «Un giorno di regno» auf. Sie wirkte in der Uraufführung von Martynas Bialobžeskis Oper «The Dream of Shakespeare» beim größten Festival für zeitgenössische Musik im Baltikum, «GAIDA», mit. Als Konzertsängerin war Viktorija Miškūnaitė u. a. in Sergei Rachmaninows «Die Glocken» am Gewandhaus in Leipzig und in Mozarts «Requiem» beim Internationalen Sommerfestival von Tytuvenai in Litauen zu hören. Bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik feiert sie als Didone ihr Debüt.
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