Vivica Genaux feierte im Jahr 2002 ihr triumphales Debüt bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik in der Titelpartie von Händels Oper «Rinaldo». Seit mittlerweile mehr als zwei Jahrzehnten begeistert die aus Fairbanks in Alaska stammende Mezzosopranistin in der internationalen Musikwelt besonders in Partien der Barock- und der Belcanto-Oper. So war sie bei führenden Festivals und in bedeutenden Opernhäusern von der Wiener Staatsoper bis zur Metropolitan Opera New York mit Partien wie der Rosina in «Il barbiere di Siviglia» und der Isabella in «L’italiana in Algeri» von Rossini sowie mit Hauptpartien in Opern von Cavalli bis Vivaldi, Händel und dem von ihr besonders geschätzten Hasse zu hören. Sie sang Piramo in Hasses «Piramo e Tisbe» in Budapest, Wien und Valencia, Lepido in Händels «Lucio Cornelio Silla» in Wien, Arsamene in Händels «Serse» an der Opéra Royal de Versailles, Eternità und Diana in Cavallis «La Calisto» an der Opéra national du Rhin in Straßburg sowie Emma in Rossinis «Zelmira» an der Washington Concert Opera. Auch als Konzertsängerin begeistert Vivica Genaux. Zuletzt war sie Mitglied eines hochkarätig besetzten Sängerensembles in einem Konzert unter dem Motto «Farinelli & Friends» bei den Salzburger Pfingstfestspielen. Bei den Händel-Festspielen in Karlsruhe sang sie in einer Händel-Gala. Im Wiener Musikverein war sie in einem Vivaldi-Programm zu hören. In Vivaldis «Gloria e Imeneo» sang sie im Pariser Théâtre des Champs-Élysées. Vivica Genaux’ Repertoire ist auf vielen zum Teil preisgekrönten CD- und DVD-Aufnahmen dokumentiert.
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