Vojtěch Pelka ist ein Countertenor der aktuellen jungen Generation und Pionier seines Fachs in der Tschechischen Republik. Seit dem Beginn seines Gesangsstudiums am Jan- Deyl-Konservatorium in Prag bei Prof. Barbara Klozová Velehradská hat er erfolgreich an zahlreichen internationalen Gesangswettbewerben teilgenommen und erweiterte seine Ausbildung an den internationalen Sommerschulen für Alte Musik in Valtice und Holešov.
In vergangenen Spielzeiten trat Pelka am Mährisch-Schlesischen Nationaltheater in Ostrava auf, wo er u. a. in Arturs Maskats «Gefährliche Bekanntschaften» zu erleben war. In der Spielzeit 2019/20 gab er sein Debüt am Schlesischen Theater Opava als Cherubino in Mozarts «Le nozze di Figaro». Diese Rolle stellte er auch im Rahmen des Festivals Opera 2022 im Prager Ständetheater vor. Unmittelbar darauf verkörperte er die Rolle des Kaisers Nero in Monteverdis «L’incoronazione di Poppea» am Josef- Kajetán-Tyl-Theater in Pilsen. Im Dezember 2021 sang er bei den Opernfestspielen Schrattenbach die Rolle des Daphnis in der Uraufführung von Tomáš Hanzlíks «Der Schatz von Arkadien». Für seine herausragende Bühnenleistung wurde er von der tschechischen Schauspielervereinigung für den Thalia-Preis 2022 in der Kategorie Oper nominiert. Im August 2022 war er Halbfinalist beim renommierten Cesti-Wettbewerb der Innsbrucker Festwochen. In der Saison 2022/23 übernahm er u. a. die Sopranpartie in Pergolesis «Stabat mater» in Begleitung des Staatlichen Kammerorchesters Žilina sowie die Rolle des Sesto in Mozarts «La clemenza di Tito» am Mährischen Theater Olomouc.
Im September 2019 nahm er in Zusammenarbeit mit dem Plattenlabel cpo, dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim und dem Ensemble 18+ eine CD mit ausgewählten Arien aus Vertonungen des Librettos «Alessandro nell’India» von Ignaz Holzbauer und Jan Antonín Koželuh auf.
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