Anna Fusek konzertiert auf der Blockflöte, der Violine und dem Klavier. 1981 in Prag geboren, studierte sie Blockflöte bei Han Tol in Rotterdam, bei Christoph Huntgeburth in Berlin und bei Conrad Steinmann an der Schola Cantorum Basiliensis, Barockvioline bei Irmgard Huntgeburth in Berlin sowie historisches Klavier bei Edoardo Torbianelli als DAAD-Stipendiatin. Mittlerweile hat sie die Konzertsäle der Welt mit allen drei Instrumenten erobert. Zur Überraschung und Freude der Konzertbesucher legt sie während des Applauses die Blockflöte beiseite, um nach der Violine zu greifen und auf diesem Instrument weiter zu musizieren. Bei zahlreichen Auftritten konzertiert sie auch als Pianistin. Auf diese Weise führt sie die barocke Tradition des vielseitigen Musikers fort. Als Solistin war sie im Musikverein Wien, der Carnegie Hall New York, im Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie Berlin, im Théâtre des Champs-Elysées Paris, im Herkulessaal München und im Rudolfinum Prag zu hören. Sie hat mit Künstlerpersönlichkeiten wie Andrea Marcon, Michael Sanderling, Magdalena Kožená, Sara Mingardo und Reinhold Friedrich sowie Klangkörpern wie dem Venice Baroque Orchestra, der Akademie für Alte Musik Berlin, den Berliner Philharmonikern, dem Collegium 1704, mit Il Pomo d’oro, La Cetra und Elbipolis, der Cappella Mediterranea und der Kammerakademie Potsdam musiziert. Außergewöhnlich war ihr Auftritt als Darstellerin und Musikerin in der Rolle des Amore in Cavallis Oper «La Calisto» am Theater Basel und an der Frankfurter Oper.
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