Bernhard Forck spielt seit seinem fünften Lebensjahr Violine. Dem Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Eberhard Feltz folgte ein Engagement am Berliner Sinfonie Orchester. Forcks ausgeprägtes Interesse für Alte Musik führte ihn u. a. zu Nikolaus Harnoncourt an das Mozarteum Salzburg. Seine Mitgliedschaft in der Akademie für Alte Musik Berlin, wo er auch einer der Konzertmeister ist, steht in der Konsequenz seiner intensiven Beschäftigung mit der historischen Aufführungspraxis. Mit der Akademie gastiert Bernhard Forck in den musikalischen Zentren Europas und unternimmt Tourneen in den Nahen Osten, nach Japan, Südostasien, Australien, Nord- und Südamerika.
Seiner solistischen Karriere kommt er insbesondere als Mitglied der Berliner Barock Solisten nach. Um sich auch neuer Musik, insbesondere der Neuen Wiener Schule, zu widmen, gründete der Geiger das Manon-Quartett Berlin. Bernhard Forck tritt auch als Dirigent in Erscheinung, er ist seit 2007 Musikalischer Leiter des Händelfestspielorchesters Halle und leitete u. a. Aufführungen von Händels „Orlando“ und „Alcina“. Als Pädagoge wirkt Forck u. a. an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.
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