Christina Pluhar wurde in Graz geboren. Nach ihrem Studium der Konzertgitarre entdeckte sie ihre Liebe zur Renaissance- und Barockmusik und begann ihr Lautenstudium bei Toyohiko Satoh am Koninklijk Conservatorium in Den Haag. Sie machte dort das Solistendiplom für Laute und setzte ihre Ausbildung bei Hopkinson Smith an der Schola Cantorum Basiliensis fort, wo sie das Diplom für Alte Musik erlangte. Barockharfe studierte sie bei Mara Galassi an der Scuolo Civica di Milano, der Besuch von zahlreichen Meisterkursen bei Paul O’dette, Jesper Christensen und Andrew-Lawrence King prägten ihren musikalischen Werdegang.
Christina Pluhar lebt seit 1992 als freischaffende Musikerin in Paris und hat als Solistin und gefragte Continuo-Spielerin mit Kammermusikensembles und Barockorchestern wie La Fenice, Hespèrion XXI, Il Giardino Armonico, Accordone, Ricercar Consort, Concerto Soave, Elyma, Les musiciens du Louvre, Concerto Cölln und mit Musikern wie Jean Tubery, Jordi Savall, René Jacobs, Marc Minkowski, Ivor Bolton, Konrad Junghänel, Alessandro De Marchi, Gabriel Garrido, Andreas Scholl, Marco Beasley und Dominique Visse zusammengearbeitet. 2000 gründete sie ihr eigenes Ensemble L’Arpeggiata, mit dem sie weltweit bei allen bedeutenden Festivals auftritt. Ihre CD-Aufnahmen wurden mit begehrten Preisen (Diapason d’Or, CD der Woche von BBC, CD des Monats von Amadeus/ Italien, Prix Exellentia von Pizzicato/ Luxembourg, Cannes Classicals Awards, Edison Price Holland und Echo Klassik) ausgezeichnet. Seit 1999 unterrichtet Christina Pluhar eine Klasse für Barockharfe am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik leitete Christina Pluhar 2012 die Aufführungen der Oper „Il Paride“ von Bontempi.
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