Eduardo Egüez wurde in Buenos Aires geboren und studierte zunächst Gitarre sowie Komposition an der katholischen Universität Argentinien. Anschließend absolvierte er ein Studium im Fach Laute bei Hopkinson Smith an der Schola Cantorum Basiliensis. Er erhielt Preise bei verschiedenen internationalen Wettbewerben wie «Promociones Musicales», «Círculo Guitarrístico Argentino» in Buenos Aires, «Concours International de Guitare» in Paris und «Concurso Internacional de Guitarra» in Madrid. Er spielte Solo-Konzerte in von Südamerika, Europa, Australien und Japan. Als Basso-Continuo-Spieler hat er unter anderem in den Ensembles Hespérion mit Jordi Savall, Baroque de Limoges mit Christophe Coin, Concerto Italiano mit Rinaldo Alessandrini, The Rare Fruits Council mit Manfred Kraemer, Café Zimmermann mit Pablo Valetti und Céline Frisch sowie im Ricercar Consort mitgewirkt. Er begleitete die Sängerinnen Emma Kirkby und Maria Cristina Kiehr auf der Laute. Eduardo Egüez spielte zahlreiche CDs ein, darunter Werke für Laute von J. S. Bach und «Le Maître du Roi» mit Musik von Robert de Visée und mit dem von ihm geleiteten Ensemble La Chimera die Alben «Tonos y Tonadas», «Buenos Aires Madrigal» und «Odisea Negra». Die beiden letztgenannten Programme präsentierte Egüez mit großem Erfolg auch bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, wo er zudem 2018 die «Missa Criolla» von Ramirez dirigierte. Eduardo Egüez unterrichtet Laute und Basso Continuo am Züricher Konservatorium und hält Kurse und Seminare in Europa und Südamerika.
© 2020