Der österreichische Lautenist, Theorbist und Barockgitarrist Johannes Ötzbrugger begann in früher Kindheit mit dem Gitarrenspiel. Schon als Jugendlicher lernte er die Laute kennen – eine Begegnung, die ihm den Zugang zu einer noch intimeren Klangsphäre eröffnete. Nach seinem Schulabschluss studierte er Musikwissenschaft an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck. Von 2009 bis 2016 studierte er historische Lauteninstrumente bei Rolf Lislevand an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen. Als Solist und mit seinem Ensemble 392 veröffentlicht er regelmäßig CD-Aufnahmen beim Label fra bernardo. Sein besonderes Interesse gilt dem Generalbassspiel auf der Barockgitarre und dem französischen Solorepertoire für Theorbe. Seine Konzerttätigkeit führte ihn zu Projekten mit renommierten Ensembles und Solist*innen wie Armonico Tributo Austria, dem La Folia Barockorchester, Il Gusto Barocco, den Wiener Sängerknaben, dem Freiburger Barockorchester, Anton Steck, Marcello Gatti, Jan van Elsacker, Simone Kermes und Valer Sabadus, aber auch zu prominenten Spielorten wie den Bregenzer Festspielen, den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, den Händel-Festspielen Halle, den Resonanzen Wien, L’Auditori Barcelona und ins Château de Versailles.
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