Maurice Steger wird als „Paganini der Blockflöte“, „The world’s leading recorder player“ und „Hexenmeister der Blockflöte“ gepriesen. Regelmäßig kann man Steger – sei es als Solist, Dirigent oder in Doppelfunktion – mit den tonangebenden Originalklangensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Venice Baroque Orchestra, The English Concert, den Violons du Roy aus Kanada und I Barocchisti, aber auch mit modernen Orchestern wie dem Zürcher Kammerorchester, dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt, dem Musikkollegium Winterthur und der NDR Radiophilharmonie erleben. Tourneen durch Nord- und Südamerika, Asien und Australien führten ihn u.a. mit dem Australian Brandenburg Orchestra oder dem Malaysia Philharmonic Orchestra zusammen. Das traditionellen Taipei Chinese Orchestra lud ihn als ersten westlichen Flöten-Solisten ein. Kammermusik nimmt ebenfalls einen hohen Stellenwert im breiten Spektrum von Maurice Stegers künstlerischer Tätigkeit ein. Mit befreundeten Musikern wie Hille Perl, Lee Santana, Naoki Kitaya, Mauro Valli, Sebastian Wienand, Fiorenza de Donatis, Diego Fasolis, Sol Gabetta oder auch dem jungen französischen Cembalisten Jean Rondeau widmet er sich immer wieder einem neuen Repertoire aus vergangenen Zeiten.
Besonders wichtig ist ihm auch sein musikpädagogisches Engagement: Neben der Leitung der Gstaad Baroque Academy, die er zusätzlich zu verschiedensten Meisterklassen übernahm, konzipierte er die Figur des „Tino Flautino“, um die Kleinsten zu einem spielerischen Einstieg in die klassische Musik einzuladen. Als neuestes Musikmärchen entwarf er „Pinocchio und der Flötenspieler“.
Zu Preis gekrönten CD-Aufnahmen des Künstlers zählen die Alben „Mr. Corelli in London“, „Una Follia di Napoli“, „Vivaldi: Concerti per flauto“ sowie Telemanns Blockflötenwerke mit The English Concert, I Barocchisti und der Akademie für Alte Musik Berlin.
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