Mayumi Hirasaki studierte Violine in ihrer Heimatstadt Tokyo und in Nürnberg, Barockvioline und Cembalo in München und Luzern, sowie Kirchenmusik in Bamberg und Nürnberg. Ihren ersten Lehrauftrag erhielt sie im Jahr 2003, seitdem unterrichtete sie an den Hochschulen von Nürnberg, Essen und Frankfurt/M. Seit 2017 ist sie Professorin für Barockvioline und -viola an der Universität Mozarteum Salzburg. Hirasaki ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe in Japan und Europa u. a. beim Internationalen J. S. Bach-Wettbewerb in Leipzig und dem Wettbewerb Musica Antiqua in Brügge. Seit 2011 ist sie Konzertmeisterin bei Concerto Köln, außerdem ist sie regelmäßiger Gast bei verschiedenen Barockorchestern und Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Dresdner Festspielorchester, dem Kammerorchester Basel und La Divina Armonia. Zu ihren Kammermusikpartner*innen zählen u. a. Christine Schornsheim, Lorenzo und Vittorio Ghielmi und Michael Freimuth. Unter ihren zahlreichen CD-Einspielungen finden sich Aufnahmen von Violinkonzerten und Sonaten Johann Sebastian Bachs mit Giuliano Carmignola & Concerto Köln, Lorenzo Ghielmi & La Divina Armonia, oder Christine Schornsheim. Mit Concerto Köln nahm sie Musik von Charles Avison, Johann Sebastian Bach, Francesco Geminiani und Antonio Vivaldi auf. 2020 erschien ihre Solo-CD «L ’Arte della Scordatura», in Kürze wird ihre Aufnahme der «Rosenkranzsonaten» von Heinrich Ignaz Franz Biber herauskommen. Mayumi Hirasaki spielt eine Violine von Domenico Montagnana als Leihgabe einer deutschen Stiftung.
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