Pedro Memelsdorff wurde in Argentinien geboren und lebt seit 1977 in Europa. Seinen Abschluss in Blockflöte und Alter Musik erhielt er an der Schola Cantorum Basiliensis und am Sweelinck Konservatorium Amsterdam. Seine Dissertation in Musikwissenschaft wurde von der Universität Utrecht mit dem Prädikat „cum laude“ gewürdigt. Als Instrumentalist war Memelsdorff ab 1981 Mitglied in Jordi Savalls Hespèrion XX. Gemeinsam mit dem Cembalisten Andreas Staier bildete Memelsdorff ein Duo, das welt- weit konzertierte. 1987 gründete er das Ensemble Mala Punica. Als Musikwissenschaftler forschte er an der Villa I Tatti in zu Repertoire und Quellen des Spätmittelalters und ist er zur Zeit „Affiliate Researcher“ der Universität Tours und Mitglied von Studiengruppen der „International Musicological Society“. Er gehört „DIAMM“ (Digital Images Archive of Medieval Music, Oxford) an und publiziert in der „Ars nova“-Reihe von „LIM“ (Libreria Musicale Italiana in Lucca), für die er u. a. eine zweibändige Monographie über den „Codex Faenza“ veröffentlichte. Memelsdorff leitet das Seminar für Alte Musik an der „Fondazione Giorgio Cini“ in Venedig und das Masterprogramm in Alter Musik der „Escola Superior de Música de Catalunya“ in Barcelona.
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