Peter Waldner stammt aus Mals im Vinschgau, studierte an der Leopold- Franzens-Universität Innsbruck Musikwissenschaft und Germanistik sowie am Tiroler Landeskonservatorium Orgel, Cembalo und Komposition. Studien an historischen Tasteninstrumenten führten ihn zu Gustav Leonhardt nach Amsterdam, William Christie nach Paris, Hans van Nieuwkoop und Kees van Houten in die Niederlande und Jean-Claude Zehnder an die Schola Cantorum Basiliensis. Waldner gilt als Spezialist für historische Tasteninstrumente (Orgel, Cembalo, Virginal, Spinett, Clavichord, Lautenclavier und Fortepiano) und Musik der Renaissance bis in die Frühromantik. Er konzertierte u. a. bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, dem Festival Pfingsten Barock Salzburg, bei Printemps des Arts Nantes, Tastar de Corda Torino, Estate musicale Piemonte, Festival di musica antica Trento, auf Schloss Frederiksborg in Hillerød, beim Krummhörner Orgelfrühling in Ostfriesland, bei der Mozartwoche Salzburg, dem Osterfestival Tirol, bei den Gustav Mahler Musikwochen Toblach und der Brixner Initiative Musik und Kirche.
Auf CD nahm er u. a. „Die Baldachin-Orgel auf der Churburg“, „Die italienische Renaissance-Orgel in der Silbernen Kapelle der Innsbrucker Hofkirche“, „John come kiss me now – Von der Liebe“ mit Tastenmusik aus Spätrenaissance und Frühbarock, ein Schubert-Album und „Bachs Mentoren“ (Böhm, Reincken, Buxtehude) auf. Der Tiroler Jakob-Stainer-Preisträger 1994 ist künstlerischer Leiter der Innsbrucker „Abendmusic–Lebensmusik“ und unterrichtet Cembalo, Orgel und Generalbass am Tiroler Landeskonservatorium und am Mozarteum in Innsbruck.
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