Der 1988 in Paris geborene Thomas Dunford entdeckt dank seiner Professorin Claire Antonini im Alter von neun Jahren die Laute. Er setzt sein Studium am Conservatoire de Paris fort, wo er den ersten Preis (einstimmig) in der Klasse von Charles-Edouard Fantin erhält, und dann an der Schola Cantorum Basel bei Hopkison Smith. Er besucht mehrere Meisterkurse bei Lautenisten wie Rolf Lislevand, Julian Bream, Eugène Ferré, Paul O’Dette, Pascale Boquet, Benjamin Perrot und Eduardo Eguez.
Zwischen 2003 und 2005 debütiert Dunford in der Rolle des Lautenisten in Shakespeares «Twelfth Night» auf der Bühne der Comédie Française. Seitdem ist er in der ganzen Welt aufgetreten: Carnegie Hall und Frick Collection in New York City, Wigmore Hall in London, Palau de la Musica in Barcelona, Berliner Philharmonie etc.
Er hat mit vielen europäischen Barockgruppen zusammengearbeitet, darunter The Academy of Ancient Music, Les Arts Florissants, The English Baroque Soloists, The English Concert, Collegium Vocale Gent, Cappella Mediterranea, Monteverdi Choir, Pygmalion etc. Seit 2017 dirigiert er zudem Produktionen der Opera Lafayette in Washington, D. C.
2018 gründet er sein eigenes Ensemble Jupiter, das Musiker wie Lea Desandre, Jean Rondeau, Sophie Gent, Théotime Langlois de Swarte, Bruno Philippe und Peter Whelan vereint. Sein erstes, Vivaldi gewidmetes Album wurde von Alpha veröffentlicht. Weitere Projekte sind ein Programm mit Madrigalen von Monteverdi sowie «Amazones» mit Lea Desandre als Solistin. Jupiter ist bereits eingeladen, an den größten Veranstaltungsorten Europas und der USA, wie der Philharmonie de Paris, der Berliner Philharmonie, dem Auditorium de Radio France, der Elbphilharmonie Hamburg, der Carnegie Hall, der Wigmore Hall, dem Festival de Pâques d’Aix-en-Provence aufzutreten.
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