Die 46. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2022 endeten gestern erfolgreich
Von 12. Juli bis 28. August besuchten über 17.000 Gäste aus aller Welt die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Die Auslastung lag bei insgesamt 53 Veranstaltungen bei 86 %. Die Gäste kamen aus dem Inland, Deutschland, der Schweiz, Italien, Tschechien, Dänemark, Frankreich, Spanien, Finland, Ungarn, Großbritannien Irland, Mexiko, Kuwait, Südkorea, Kanada, den USA, und weiteren Ländern. Im kommenden Jahr dürfen sich Opernfreunde auf Antonio Vivaldis «L'Olimpiade», «Juditha triumphans» und «La fida ninfa» freuen.
Am gestrigen Sonntagabend endeten die 46. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik mit dem Finalkonzert des 13. Internationalen Gesangswettbewerbs für Barockoper Pietro Antonio Cesti im Haus der Musik Innsbruck. Mit 53 Veranstaltungen (davon waren 19 kostenfrei) an 22 Spielorten kann das Festwochen-Team rund um Intendant Alessandro De Marchi, Geschäftsführer Dr. Markus Lutz und Betriebsdirektorin Mag. Eva-Maria Sens auf eine ereignisreiche und gut besuchte Festivalsaison, die unter dem Motto «Begegnungen» stand, zurückblicken.
Die Wiederentdeckung der Oper «Silla» von Carl Heinrich Graun wurde vom Publikum und zahlreichen Medienverteter*innen aus dem In- und Ausland gefeiert und hoch gelobt. Mit der Barockoper:Jung, Carlo Pallavicinos «L'amazzone corsara», und Giovanni Bononcinis «Astarto» sorgten zwei weitere echte Raritäten auf der Festwochen-Bühne für Begeisterung. Publikumsjubel und Gänsehautmomente gab es u. a. bei den ausverkauften Konzerten «Il Messia» im Haus der Musik mit dem Innsbrucker Festwochenorchester und renommierten Solist*innen unter der Leitung von Alessandro De Marchi, «Vespro Veneziano» mit dem La Cetra Barockorchester und Andrea Marcon in der Stiftskirche Wilten sowie dem «Concerto delle Donne» mit der Harfenistin Margret Köll im Spanischen Saal von Schloss Ambras. Ein Höhepunkt war das Konzert «Virtuosen» mit der Accademia Bizantina unter der Leitung von Ottavio Dantone, welcher ab Herbst 2023 die musikalische Leitung der Festwochen inne haben wird.
Über 9.000 Gäste besuchten die Opern- und Konzertveranstaltungen. Zusätzlich besuchten über 8.000 Interessierte die kostenfreien Veranstaltungen der Festwochen, wie beispielweise das «Concerto mobile», «Musica montana», die Lunchkonzerte, das Schlossfest Ambras sowie «Pauken und Trompeten» am Goldenen Dachl. Die Veranstaltungen der Festwochen lockten darüber hinaus zahlreiche Medienvertreter nach Innsbruck: 59 Journalisten aus 11 Ländern berichteten im Juli und August vom Festival.
Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Förder*innen, Sponsor*innen und Partner*innen, die dieses mannigfaltige Programm der Innsbrucker Festwochen ermöglicht haben.
Die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2023 werden drei szenische Vivaldi-Produktionen auf die Bühne bringen:«L'Olimpiade», «Juditha triumphans» und als Barockoper:Jung «La fida ninfa». Es wird die letzte Festwochen-Saison des aktuellen Intendanten Alessandro De Marchi sein. Er wird bei «L'Olimpiade» und «Juditha triumphans» am Dirigentenpult stehen. Die Regie bei «L'Olimpiade» wird Stefano Vizioli übernehmen, der 2019 schon mit der Inszenierung der Oper «La Dori» begeisterte. Die Barockoper:Jung wird Chiara Cattani musikalisch leiten.
Die 47. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik finden von 11. Juli bis 29. August 2023 statt. Das gesamte Programm wird im Frühjahr 2023 veröffentlicht, dann beginnt auch der Kartenvorverkauf.