Die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2021 ziehen erfolgreiche Bilanz
Im Zeitraum vom 13. Juli bis zum 29. August besuchten über 13.000 Gäste aus aller Welt die Festwochen in Tirols Landeshauptstadt.
Die 45. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik endeten am Sonntagabend mit dem Final-Konzert des internationalen Gesangswettbewerbs für Barockoper Pietro Antonio Cesti.
Die Gäste kamen aus dem Inland, Deutschland, Kanada, den USA, Japan, Frankreich, Spanien, Großbritannien und weiteren europäischen Ländern. Die Auslastung lag bei über 86 %. Insgesamt gab es 53 Veranstaltungen; 19 davon waren kostenfrei zu erleben.
„Uns war es ein Anliegen, mit den Festwochen 2021 eine musikalische Perspektive zu bieten – für unsere Künstler*innen und unser Publikum. Wir freuen uns sehr, dass uns dies so erfolgreich gelungen ist.“Festwochen-Intendant Alessandro De Marchi, Geschäftsführer Dr. Markus Lutz und Betriebsdirektorin Mag. Eva-Maria Sens
Die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2021 ließen künstlerisch keine Wünsche offen. Die Publikumsbegeisterung bei den zahlreichen Veranstaltungen äußerte sich in Standing Ovations, Bravi-Rufen und langanhaltenden Beifallsäußerungen. Bestseller waren u. a. Konzerte mit dem Ensemble Café Zimmermann sowie den gefeierten Countertenören Valer Sabadus und Jakub Józef Orliński, die jeweils in eigenen Festkonzerten auftraten. Die Liste von Referenzaufführungen ist lang: Eindrucksvoll wurden die Brandenburgischen Konzerte von Johann Sebastian Bach vom Ensemble Concerto Copenhagen unter der Leitung von Lars Ulrik Mortensen in der Innsbrucker Hofburg. Für Gänsehautmomente im ausverkauften Riesensaal der Hofburg sorgte auch die Sopranistin Lea Desandre und das Ensemble Jupiter unter der musikalischen Leitung von Thomas Dunford.
Mit den Opern „L‘Idalma overo Chi la dura la vince“ von Bernardo Pasquini, Johann Matthesons „Boris Goudenow“ und der „Pastorelle en musique“ von Georg Philipp Telemann gelang es den Innsbrucker Festwochen wieder drei echte Raritäten auf die Bühne zu bringen, die gleichermaßen vom Publikum und von Kritikern gelobt wurden.
9.115 Gäste besuchten die Opern- und Konzertveranstaltungen. Zusätzlich besuchten über 4.000 Interessierte die kostenfreien Veranstaltungen der Festwochen, wie beispielweise das „Concerto mobile“, die Lunchkonzerte, das Schlossfest Ambras sowie „Pauken und Trompeten“ am Goldenen Dachl. In diesem Jahr bereicherten zwei neue kostenlose Formate die Festwochen. Für „Musica montana“ begaben sich Publikum und Musiker*innen in die luftigen Höhen der Seegrube und der Arzler Alm und die Reihe „Aus der Zeit“ lud zu musikalischen Auszeiten vom Alltag in verschiedene Kirchenräume ein.
Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Förder*innen, Sponsor*innen und Partner*innen, die dieses mannigfaltige Programm der Innsbrucker Festwochen ermöglicht haben.
Die 46. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2022 finden vom 12. Juli bis 28. August 2022 statt.
Opernfans können sich auf „Silla“ von Carl Heinrich Graun, Giovanni Bononcinis „Astarto“ und als Barockoper:Jung „L'amazzone corsara“ von Carlo Pallavicino freuen.
Das gesamte Programm wird Ende November 2021 veröffentlicht, dann beginnt auch der Kartenvorverkauf.