Alessandro De Marchi © Sandra Hastenteufel
Konzert

Gioseffo

Dauer ca. 2 h 15, eine Pause

Kein Einführungsgespräch

  • Mittwoch
    19.8.26
    20.00 Uhr
    Stift Wilten, Stiftskirche Wilten

Gioseffo che interpreta i sogni

Oratorium in zwei Teilen von Antonio Caldara

Uraufführung: Wien, 1726

Unter der Leitung von Alessandro de Marchi, dem langjährigen Intendanten der Innsbrucker Festwochen, wird dieses Konzert zum klingenden Denkmal für Antonio Caldara. Zugleich würdigt es jene Vokalsolist:innen, welche die jüngsten Jahre der Innsbrucker Festwochen entscheidend mitgeprägt haben.

Antonio Caldara wirkte nach seiner Ausbildung am Hofe König Karls III. von Habsburg, dem späteren Karl VI. An dessen Hof in Wien komponierte er 1726 auf dem Höhepunkt seines Schaffens das Oratorium «Gioseffo che interpreta i sogni» («Joseph, der Traumdeuter»). Es erzählt die alttestamentarische Geschichte Josephs, der in ägyptischer Gefangenschaft durch seine Gabe der Traumdeutung die Aufmerksamkeit des Pharaos erlangt.

Librettist Giovanni Battista Neri ergänzte zu den biblischen Figuren u. a. einen lyrischen Erzähler. Caldara komponierte ganz nach dem Geschmack des kunstsinnigen Kaisers, der kunstvollen Kontrapunkt und Fugentechnik schätzte. Besonders reizvoll ist die farbige Instrumentierung mit seltenen Instrumenten wie Chalumeau und Psalterium.

Margherita Maria Sala © Nicola Nesi
Luigi De Donato © RibaltaLuce Studio
Eleonora Bellocci © Cosimo Bellocci
Lorrie Garcia © Jean Baptiste Millot
Arianna Vendittelli © Manuela Giusto
Mauro Borgioni © Leonardo Casalini
Alessandro De Marchi © Sandra Hastenteufel

Besetzung

Stift Wilten, Stiftskirche Wilten

Klostergasse 7, 6020 Innsbruck

Stiftskirche Wilten © TVB Innsbruck Wurm

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